Seit Jahrzehnten ist Rainhard Fendrich aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken. Der legendäre Wiener Singer-Songwriter, Moderator und Schauspieler gilt als einer der populärsten und erfolgreichsten Vertreter des Austropops und verkörpert wie kein anderer die musikalische Seele Österreichs. Seine Hymne „I am from Austria“ gilt nicht zuletzt als heimliche, zweite österreichische Nationalhymne.Die Single „Strada del Sole“ sowie das Studioalbum „Und alles ist ganz anders wordn“ markieren 1981 den fulminanten Durchbruch von Fendrichs musikalischer Ausnahme-Karriere. Zum ersten Mal sichert er sich Platz 1 der österreichischen Albumcharts. Viele weitere Nr.1-Alben und Top3-Alben sollten folgen.Mit dem Partyhit „Macho Macho“ gelingt Fendrich 1988 auch der kommerzielle Durchbruch in Deutschland. Die Single landet auf Platz 2, hält sich 31 Wochen in den deutschen Singlecharts und wird mit „Gold“ ausgezeichnet. Titel wie „Tango Korrupti“ oder „Weus’d a Herz hast wie a Bergwerk“ haben mittlerweile Kultstatus – kein Münchner Oktoberfest, das ohne „Bergwerk“ denkbar wäre.Auch live begeistert Rainhard Fendrich seit den 80er Jahren seine Fans, insbesondere in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Im Rahmen seiner bis dato größten Tournee spielt er 1992 vor sage und schreibe 280.000 Musikbegeisterten. Allein 60.000 Menschen verfolgen am 8. Mai 1992 sein Konzert zur Eröffnung der Wiener Festwochen am Wiener Rathausplatz. Die darauffolgende CD „I Am from Austria“ erreicht Doppelplatin.Ende der 90er initiiert Fendrich, der sich zunehmend für Charity-Projekte engagiert, die österreichische Supergroup Austria 3 gemeinsam mit seinen Musiker-Kollegen Wolfgang Ambros und Georg Danzer. Was ursprünglich als Benefiz-Konzert für Obdachlose gedacht war, wird zum legendären Live-Dauerbrenner. Bis 2003 entstehen insgesamt vier Top-10-Alben, von denen zwei die Spitze der österreichischen Albumcharts erreichen.2009 veröffentlichte Rainhard Fendrich das Album „Meine Zeit“. Darin enthalten unter anderem die Songs „Der Mensch ist wie er ist“, „Bussi, Bussi“ und „Abschied“, was Georg Danzer gewidmet ist und Fendrichs Umgang mit dessen Tod thematisiert. „Meine Zeit“ erklomm Anfang Oktober 2009 die Spitze der österreichischen Charts.2013 erschien das Album „Besser wird’s nicht“, unter anderem mit der Single „Die, die wandern“. Das Album erreichte ebenfalls Platz 1 der österreichischen Charts. Begleitet wurde das Album von einer ausgiebigen Tournee.Anfang Januar 2015 veröffentlichte Rainhard Fendrich anlässlich seines 60. Geburtstages das Album „Auf den zweiten Blick“. Für dieses Album hat er einige zum Teil weniger bekannte Stücke aus den vergangenen dreißig Jahren neu aufgenommen.Im Oktober 2016 erschien sein 17. Studioalbum „Schwarzoderweiß“, mit den Singles „Wenn du was willst“ und „Das Höchste der Gefühle“.2019 wurde ein neues Studio-Album unter dem Titel Starkregen veröffentlicht.2025 wird wieder ein ganz besonderes Jahr für Rainhard Fendrich: Neben seinem 70. Geburtstag feiert die Musiklegende auch noch sein 45-jähriges Bühnenjubiläum. Das schönste Geschenk zu diesen beiden Anlässen macht sich der Österreicher selbst mit dem neuen Studio-Album „Wimpernschlag“ und einem großen Live-Comeback! |