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J.B.O. ist eine 1989 gegründete Fun-Metal-Band aus Erlangen.


Geschichte
Frühe Jahre
Die Band J.B.O. wurde ursprünglich von den beiden Frontmännern Hannes „G. Laber“ Holzmann und Veit Kutzer alias „Vito C.“ als reines „Spaßprojekt“ unter dem Namen „James Blast Orchester“ gegründet. Geplant war ein Auftritt auf dem Newcomer-Festival im Erlanger E-Werk, bei denen die beiden regelmäßig Gäste waren. Zunächst wurden erste Songs eingespielt, bis es zum ersten offiziellen Auftritt der Band am 29. Oktober 1989 im E-Werk kam. Zu den ersten Songs gehörten neben „No Sleep 'til Bruck“ (Bruck bezeichnet hier einen Stadtteil von Erlangen), ein Cover von „No Sleep 'til Brooklyn“ der Beastie Boys, auch die Songs „Instrumentalmedley I & II“ (später in „Melodien für Melonen“ umbenannt) und die ersten Versionen des „Kuschelmetal“, welche später der erste Song auf dem Debütalbum Explizite Lyrik von 1995 werden soll.

„No Sleep 'til Bruck“ wurde durch den örtlichen Radiosender „Downtown“ gespielt und erreichte Platz eins in den Radio- und Hörercharts. Damit feierte J.B.O. ihren ersten Erfolg, und das noch vor ihrem ersten Auftritt. Es entstand infolge der guten Platzierung in den Radio- und Hörercharts eine erste Kassette in exklusiver, handgearbeiteter Kleinstauflage von 50 Stück. Diese Kassette wird aber nicht als erste offizielle Veröffentlichung der Band aufgrund des Demostatus angesehen.

Da für den ersten Auftritt im Erlanger E-Werk in der Band ein Schlagzeuger und ein Bassist fehlte, wurden Holmer „a Bier“ Graap am Schlagzeug und Thomas Schmitt alias „Schmitti“ am Bass für die Band engagiert. Beide kamen von Hannes Ex-Band Fair Warning. Ein wesentliches und zentrales Element der Band war das rosa Schlagzeug von Holmer. Man beschloss, die Farbe rosa auch als Bühnenoutfit zu tragen und somit wurde diese Farbe bis heute zum zentralen Element und Erkennungsmerkmal von J.B.O.

1994 lief der Song „Ein guter Tag zum Sterben“ bei den örtlichen Radiosendern. Die Patrizier-Bräu AG in Fürth forderte wegen der Textpassage „Patrizier finden wir nicht besser, das schmeckt wie reinstes Abgewässer“ die Unterlassung des öffentlichen Sendens des Songs. Also änderte die Band den Namen „Patrizier“ später in „Pariser Bier“ um. Nach und nach wuchs die Nachfrage der Hörer an einen möglichen Tonträger dieses Songs. Da es aber noch keinen dieser Art gab, beschloss die Band, im SAE Studio (Hannes und Uli Friedel von Justice machten dort ihre Ausbildung zum Tontechniker) die EP Eine gute CD zum kaufen! aufzunehmen. Der letzte Song „Hymne“ dieser CD wurde allerdings im Studio von Jay Meinl eingespielt, der in der Band Carswell zusammen mit Vito C. und Wolfram Kellner (später bei Fiddler’s Green und ab 2000 dann bei J.B.O. als Drummer) zusammen gespielt hatte.

Joe Raimond, einer der beiden Eigentümer des Labels Musical Tragedies, nahm daraufhin J.B.O. unter Vertrag. Neben der bekannten CD gab es später noch eine limitierte Auflage als Shape-CD in Form eines Kitzmannbierkastens unter dem Titel Eine gute CD zum Saufen! mit grünem Coverartwork. Ende 1994 erschien die EP BLASTphemie, die sich als kleines Weihnachtsgeschenk für die Fans verstand. Neben der eigentlichen Ausgabe gab es noch eine mit zweiter CD, auf der neben „Hasch“ (Cover von ZZ Tops „Tush“) und „schlimme Nacht, schleimige Nacht“ Grüße an die Fans enthalten sind.

Explizite Lyrik und Laut! (1996 bis 1998)
Die Songs aus den ersten Jahren der Bandgeschichte, welche bisher nur live gespielt wurden, kamen nun auf das Debütalbum Explizite Lyrik. In den ersten drei Monaten verkaufte sich das Album über 10.000 Mal, was einen echten Verkaufserfolg für die Band darstellte. 1998 bekam J.B.O. für 250.000 verkauften Exemplare der Expliziten Lyrik die Goldene Schallplatte verliehen. Anfang März 1996 wurde die streng limitierte Shape-CD No Business Like Shoebusiness in Form des Dr. Martens-Logos veröffentlicht. Diese CD sollte der Anfang einer Reihe ähnlicher Veröffentlichungen anderer Bands darstellen. Das eigens für diesen Zweck gegründete Label „Dr. Martens Records“ war allerdings nach kurzer Zeit insolvent und J.B.O. bekam nie Geld für diese Veröffentlichung.

Am 13. Mai 1996 traten J.B.O. beim Bayerischen Rundfunk live im Münchner Alabama auf. Das Debütalbum Explizite Lyrik stieg im Juli 1996 in die deutschen LP-Charts auf Platz 57 ein und konnte sich 36 Wochen lang halten. Das „Searock-Festival“ vom 27. Juli am Dechsendorfer Weiher wurde für die streng auf 2657,3 Stück limitierte EP Der weiße Hai im Dechsendorfer Weiher aufgenommen. Diese EP wurde von der Band persönlich in die örtlichen Plattenläden gebracht und diente als kleines Dankeschön an die Fans. Am 28. August 1996 erschien die EP Die Megra Hit Twingle, zu der noch zwei Videos („Mei Alde is im Playboy drin“ und „Schlaf, Kindlein, Schlaf“) produziert wurden.

Im selben Jahr klagten die Plattenfirma von James Last wegen akuter Verwechslungsgefahr im Bandnamen und forderten J.B.O. auf, keine CDs mehr mit der Aufschrift „James Blast Orchester“ zu vertreiben. So wurde kurzerhand der Name zensiert in seiner heutigen, gebräuchlichen Form James zensiert!chester. 1997 wechselte J.B.O. das Plattenlabel und waren nun bei Lawine/BMG. Am 5. Mai 1997 erschien das zweite Album unter dem Titel laut! mit einer Erstauflage von 100.000 Stück. Allerdings gab es rechtliche Klagen von der Plattenfirma von Rammstein, da angeblich die Gitarrenriffs zu „Ein bisschen Frieden“ (gleichnamiger Coversong von Nicole) aus dem Stück von Rammstein „Wollt ihr das Bett in Flammen sehen“ übernommen wurden. Infolgedessen wurde der Song und das Booklet bei späteren Pressungen angepasst - die bereits im Handel befindlichen Exemplare der Erstauflage konnten aber weiter verkauft werden.

Eine Woche nach der Veröffentlichung der Erstauflage erreichte laut! Platz 13 der deutschen Albumcharts und hielt sich 20 Wochen. Auch die Explizite Lyrik konnte wieder Einzug in den deutschen Albumcharts nehmen. Die beiden ersten Alben zusammen verkauften sich bis zum Ende 1997 über 350.000 Mal (Explizite Lyrik 200.000 und laut! 150.000 Mal). Erst 2009 wurde die Band erneut mit der goldenen Schallplatte für 250.000 Verkaufte Tonträger der laut! ausgezeichnet. Am 4. Mai 1998 erschien die Kompilation „… und Spaß dabei“, welche eine Idee der Plattenfirma war. Auf diesen Tonträger sind Lieblingspartysongs der Band enthalten, die auch von ihnen selbst zusammen gestellt wurden.


Meister der Musik, Sex, Sex Sex, Rosa Armee Fraktion (1998 bis 2002)
Am Comer See in Italien wurde 1998 das dritte Studioalbum Meister der Musik aufgenommen. Das Album erschien am 14. September 1998 und stieg in die Top 100, später für zwei Wochen sogar in die Top 10 der deutschen Albumcharts ein. Meister der Musik erreichte Platz 6 der Albumcharts. Am 7. August 1999 wurde das 10-jährige Bandbestehen in Weingarts gefeiert. Die einzige Veröffentlichung im Jahr 1999 war das J.B.O.-Homevideo als VHS, das neben diversen Konzertmitschnitten (u.a. den TV-Auftritt am 13. Mai im Münchner Alabama) auch selbst gedrehte Sketche enthielt. Dieses lange vergriffene Video wurde 2009 als DVD wieder veröffentlicht. Am 28. August hatte J.B.O. ihr erstes internationales Konzert in Luxemburg.

Von Februar bis März 2000 fuhren J.B.O. nach Teneriffa, um an ihrem vierten Studioalbum zu arbeiten. Noch während des Aufenthalts erklärte der Bassist Schmitti seinen Ausstieg aus der Band, wenig später fasste auch Schlagzeuger Holmer „a Bier“ Graap diesen Entschluss. Wolfram Kellner, ein jahrelanger Freund von Vito C., stieg aus der Band Fiddler’s Green aus und konnte als neuer Schlagzeuger für J.B.O. verpflichtet werden. Einige Monate später stieg Ralph Bach als Bassist bei der Band ein. Im September folgte das in Teneriffa aufgenommene Album Sex Sex Sex und erreichte als Höchstplatzierung Platz 13 der deutschen Albumcharts.

Gemeinsam startete man die bis dahin größte J.B.O.-Tour, bei der auch einige Konzerte (u.a. in den Hamburger Docks) für ein mögliches Live-Album mitgeschnitten wurden. Am 1. Oktober 2001 folgte dann das erste Live-Album Live Sex der Band. Von Februar bis März 2002 wurde gemeinsam an einem fünften Studioalbum, das auf der kroatischen Insel Krk aufgenommen wurde, gearbeitet. Rosa Armee Fraktion erschien am 9. Februar 2002 und erreichte Platz 13 der deutschen Albumcharts.

United States of Blöedsinn und Head Bang Boing (2003 bis 2007)
Im Dezember 2003 arbeiteten J.B.O. diesmal in der Heimat an ihrem sechsten Album, das am 2. August 2004 unter den Namen United States of Blöedsinn erschien. Die vorab erschienene Single „Gänseblümchen“ wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wegen einiger Textpassagen geprüft und eine mögliche Indizierung ausgeschlossen. Das Album erreichte Platz 6 in den Charts. Am 31. Juli 2004 wurde das 15-jährige Bandbestehen unter dem Motto „30 Halbe“ am Dechsendorfer Weiher gefeiert, bei dem auch der ehemalige Schlagzeuger Holmer „a Bier“ Graap erschien und mitspielte.

2005 waren sie eine der zahlreichen Vorbands am EuroSpeedy in der Lausitz zum Abschiedskonzert der Böhsen Onkelz vor weit über 100.000 Zuschauern. Im Juli wurde die Kompilation Eine gute BLASTphemie zum kaufen veröffentlicht, eine Zusammenstellung der ersten EPs von J.B.O. mit einigen raren Tracks, und am 21. Oktober folgte die DVD TV Blöedsinn. Kurz darauf erschien die Kompilation Für Anfänger, die eine Best-Of aus den Jahren 1995 bis 2005 darstellte und sich in erster Linie an neueren Fans richtete.

Außerdem gründete die Band 2005 ihr derzeitiges Label Megapress. Als erste Veröffentlichung erschien am 13. Oktober 2006 die EP Rock Muzik, die unter anderem ein Coversong von Udo Jürgens „Griechischer Wein“ („Fränkisches Bier“) beinhaltete. Die CD schaffte es auf Platz 56 der deutschen Charts. Mit der Veröffentlichung des siebenten Studioalbums Head Bang Boing über das hauseigene Label Megapress am 28. September 2007 erlangte J.B.O. die bisher schlechteste Chartplatzierung ihrer Alben. Das Werk schaffte es nur auf Platz 39 der deutschen Albumcharts.


I Don’t Like Metal und Killeralbum (seit 2008)
Im Juli 2009 bekamen J.B.O. zum zweiten Mal eine Goldene Schallplatte für mehr als 250 000.verkaufte Alben ihres zweiten Werks laut! überreicht. Im gleichen Jahr erschien die Vorabsingle „Angie – quit living on dreams“, welche ein Cover zur Falcos „Jeanny“ darstellt. Bevor die CD jedoch auf dem Markt kam, sollte das dazugehörige Video möglichst weit im Internet verbreitet werden, ohne aber die Band erkenntlich zu machen (dieses lief dann unter dem Bandnamen „Hells Angies“ im Internet). Am 14. August 2009 folgte dann das achte Studioalbum I don't like Metal – I love it über Megapress. Zu diesem Album gab es noch eine Spezial-Edition mit Bonusdisc, welche u.a. den gemeinsamen Auftritt mit Sepultura beim Earthshaker Festival am 19. Juli 2007 beinhaltet.

Das Album schaffte es bis auf Platz 6 der deutschen Albumcharts. Am 10. Oktober 2009 feierten J.B.O. ihr 20. Bandbestehen unter dem Motto „2000 Jahre J.B.O.“. Der Auftritt, u.a. mit Gastsänger wie Vicki Vomit, wurde für das Live-Album 2000 Jahre J.B.O. aufgenommen und gefilmt, welches am 28. Mai 2010 erschien. Das Filmmaterial lag als Bonusdisk der Spezial-Edition bei. Weitere Veröffentlichungen im Jahr 2009 waren die vergriffenen Werke als Re-Release Live-Sex, Sex Sex Sex, Rosa Armee Fraktion und das J.B.O. – Homevideo auf DVD. Im Juni 2010 kürten das „Forum Kultur der Metropolregion Nürnberg“ die Band J.B.O. zum „Künstler des Monats Juni 2010“.

Am 19. August 2011 erschien ihr derzeit aktuelles neuntes Studioalbum Killeralbum und war das bisher bestplatzierte Album der Band. Direkt in der ersten Verkaufswoche stieg das Album auf Platz 3 der deutschen Albumcharts ein. Das Maskottchen „Ingrid“ auf dem Cover erinnert an das Cover des Iron-Maiden-Albums Killers mit ihrem Maskottchen „Eddie“. Im Oktober 2011 erschien die schon lange zur Veröffentlichung geplante CD Happy Metal Thunder, welche als erstes internationales Album von J.B.O. alle bekannten Lieder der Band in englischer Sprache enthält.

Im Dezember 2011 erschien die von Carsten Dobschat und Andrea Jaeckel-Dobschat geschriebene offizielle Bandbiographie "Biographie des Blödsinns", die im Verlag Nicole Schmenk veröffentlicht wurde.

Stil
Anfangs wurden überwiegend Cover-Versionen bekannter Stimmungslieder aus der Rock- und Pop-Musik gespielt, wobei die Texte auf amüsante Weise abgewandelt und die Originallieder im Stil des Metal interpretiert wurden. Um 2000 fing die Band an, vor allem auf Eigenkompositionen zu setzen, hat sich aber immer noch der Verbreitung des Blöedsinns (das ist die von der Band genutzte Schreibweise) verschrieben. Der stärkere Fokus auf Eigenkompositionen ist auch der Tatsache geschuldet, dass viele geplante Coverversionen von den Original-Urhebern nicht genehmigt wurden. Einige Texte solcher geplanter Cover wurden auf der Fanpage veröffentlicht, andere werden auch mal bei Live-Konzerten angespielt.



Hinweis:

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