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John Grant      zu Rock | Pop   |   letzte Seite
 
 
John Grant


JOHN GRANT wollte keine Musik mehr machen, keine Preise und Auszeichnungen mehr annehmen für Kollaborationen mit Künstlern wie Sinead O’Connor, Rumer und Hercules & Love Affair, dem materiellen Leben entkommen. Die Reise war für ihn bereits außergewöhnlich genug gewesen.Solange bis schließlich im Frühling 2014 seine Nominierung in der Kategorie „Best International Male Solo Artist“ bei den Brit Awards, neben Künstlern wie Eminem, Justin Timberlake, Bruno Mars und Drake verkündet wurde. Wie eine auflebende Fantasie in einem Moment abscheulicher Überheblichkeit.In Wirklichkeit war es eine schmerzlich späte Anerkennung für eine der schönsten Stimmen des 21. Jahrhunderts, in Kombination mit Songwriting und lyrischer Tapferkeit, die jedes Atom vom Schmerz, der Angst und Ausdauer übermittelt, die bisher JOHN GRANTs Leben bestimmten. Dabei besticht er neben einem bemerkenswerten Level an Selbsterkenntnis durch seine lebensbejahende Ader zum dunklen, teils geschmacklosen Humor.Trotz persönlichen und karrierebedingten Rückschlägen in seiner Vergangenheit, arbeitete GRANT weiter daran, den unglaublichen Erfolg seiner ersten zwei Soloalben „Queen of Denmark“(2010) und „Pale Green Ghosts“(2012) auszubauen.Im Herbst 2014 ging er auf Tour, bei welcher er vom Royal Northern Sinfonia Orchester begleitet wurde. Im selben Zeitraum spielte er eine prestigeträchtige Show für BBC Radio 6 Music mit dem BBC Philharmonic Orchestra. Anfang 2015 begann JOHN GRANT schließlich mit der Aufnahmen seines dritten Soloalbums und seinen bisher größten Tourplänen: Er bestätigte nicht nur eine Show in Londons Hammersmith Eventim Apollo im November, sondern gab zeitgleich bekannt, dass er die legendären Pixies auf einer Tour quer durch Amerika begleitet.Es ist der letzte Abschnitt einer Reise, die GRANT von seinem Geburtsort in Buchanan, Michigan zum Aufwachsen nach Parker, Colorado brachte, von dort schließlich zum Sprachstudium nach Deutschland und letzten Endes, nach dem Ende seiner Band „The Czars“ in Denver, zu seinen Wohnsitzen in New York, London, Berlin und Island führte, wo auch „Pale Green Ghosts“ aufgenommen wurde. Gleichzeitig bedeutete diese Reise auch eine Reise vom Folk und Country der Band „The Czars“ hin zum üppigen 70s Mix von „Queen of Denmark“ und weiter zur überraschenden Verschmelzung der Sounds von „Pale Green Ghosts“ .Dass GRANT einen tiefsitzenden Eindruck hinterlassen hat wird aus den Reaktionen auf sein Album „Queen of Denmark“ deutlich. So schreibt MOJO: „Wie einige der ähnlich intensiven Klassiker zuvor – Anthony & The Johnsons „I Am A Bird Now“ und Bon Ivers „For Emma“..“Queen of Denmark“ klingt wie ein Album dessen Schöpfer sein ganzes Leben lang darauf gewartet hat, es zu erschaffen.“Ein weiterer Ritterschlag auf seiner Reise war die Zusammenarbeit mit Sinéad O’Connor. Sie coverte nicht nur seinen Titel-Track „ Queen of Denmark“ auf einem ihrer Alben sondern lieferte auch die Backing Vocals für „Pale Green Ghosts“.Sinéads Beteiligung war eine Überraschung, wurde allerdings von der Menge an Synthesizern und Beats des Albums noch getoppt – wenn man GRANTs andauernde Liebe zu Vintage Synth-Pop, Industrial Dance und zeitgemäßeren Künstlern wie Trentemøller und Mock & Proof nicht bereits kannte. „ Electronica ist ein großer Teil meiner Persönlichkeit und meiner Einflüsse, auch wenn viele nicht denken dass das zum Image von JOHN GRANT passt, was auch immer das ist“, sagt er.Einer dieser Inspirationsgeber produzierte mit JOHN „Pale Green Bird“: Birgir Pórarinsson , a.k.a. Biggi Veira, Teil der isländischen Elektropioniere Gus Gus. Nachdem er sein erstes Album in Texas aufgenommen hatte, wollte er zunächst auch dort weiter produzieren. Nach einem Auftritt beim Iceland Airwaves Festival 2011 lernte er Biggi kennen, der GRANT schließlich in sein Studio nach Island einlud. Die ersten Stücke die die Beiden dort produzierten überzeugten ihn letztlich, das gesamte Album dort aufzunehmen.Neben Biggi beinhaltet das Album diverse isländische Musiker, inklusive dem Saxofonist Óskar Gudjònsson beim Song „Ernest Borgine“, der betitelt ist nach dem legendären amerikanischen Schauspieler. Auf einem Album, das die typischen scharfen Enthüllungen wie Sex, Sexualität und die Fallen des Aufwachsens in einer Ära mit stark religiösem Umfeld und der Ablehnung von Homosexualität thematisiert, kombiniert „Ernest Borgine“ all diese Themen mit dem Zugeständnis, dass GRANT HIV-positiv ist.GRANTs Aufrichtigkeit führte auch dazu, dass er die erste Person war die solche Nachrichten vor einem Live Publikum verkündete, genauer bei einem Auftritt mit Hercules and Love Affair auf London’s Meltdown Festival im Juni 2012. Andy Butler, Frontmann von Hercules and Love Affair, hatte GRANT gefragt, ob er mit ihm einen Song aufnehmen wolle, mit tiefgreifenden Lyrics. Es entstand „I tried to talk to you“.„Ich habe den Song darüber geschrieben und dachte mir ich muss hier und jetzt darüber reden. Ich dachte mir ich sollte keine Angst mehr haben darüber zu reden, es gibt viele Leute in meiner Situation, die sich wie Außenseiter der Gesellschaft fühlen. Menschen die Abhängigkeitsprobleme hatten und sich deswegen schämen und ungeliebt fühlen. Ich wollte, dass diese Menschen wissen, es gibt jemanden auf einer Bühne der dieselben Probleme hat.“JOHN GRANT hat nie davor zurückgeschreckt über Depressionen zu sprechen, aber der Fakt, dass er nie zurückgeblickt hat, zeugt von seiner Stärke und seinem Überlebenswillen. Das Attitude Magazin krönte ihn gerade deswegen als deren Man oft he Year 2013 als Resultat seiner brutalen Aufrichtigkeit als Musiker.Er arbeitet auch weiterhin als Kollaborateur an Produktionen mit. Er übersetzte die Lyrics des Albums „In the Silence“ vom isländischen Superstar Ásgeir, sang „Sweet Painted Lady“ auf der 40Jahre Jubiläums-Veröffentlichung des Elton John Albums „Goodbye Yellow Brick Road“ und hatte einen Gastauftritt bei Goldfrapps’s Royal Albert Hall Show im Duett mit Alison zum Klassiker „Some Velvet Morning“.Wenn man nach seinen neuen 4 Songs geht ( inklusive dem grandiosen „Geraldine“ und dem ominösen und angsteinflößenden Elektrosong „Black Blizzard“), die JOHN GRANT auf seiner Orchestertour 2014 erstmals präsentierte, ist die unglaubliche Reise dieses Mannes noch längst nicht zu Ende. Es scheint als wäre nichts außerhalb seiner Reichweite, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat.

 
   
     
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