Eine Gesangsgruppe in Mönchskutten trägt Eigenkompositionen und beliebte Pop- und Rockstücke vor und füllt damit ganze Arenen? Ja, genau das sind Gregorian. Seit mehreren Jahrzehnten genießt die Gruppe mit ihren mystischen Chorgesängen ungebrochenen Erfolg. Gregorian begeistern sowohl Freunde klassischer und mittelalterlicher Musik als auch Fans von moderneren Klängen – ihre Neuinterpretationen zeitgenössischer Songs sind ebenso faszinierend wie atmosphärisch.
Mit ihren Cover-Versionen aus den Sparten Rock und Pop schaffen sich Gregorian ein eigenes Genre und scharen eine feste Fangemeinde um sich. Ihr Erfolg sieht in Zahlen ungefähr so aus: Konzerte in über 31 Ländern, mehrere Millionen Zuschauer und mehrere tausend Live-Auftritte weltweit. Eine Produktion also, die zu den erfolgreichsten in und aus Deutschland zählt: Ihr gregorianischer Gesang garantiert ausverkaufte Ränge.
Eine einfache Idee führt zum anhaltenden Welterfolg Die Ursprünge von Gregorian liegen im Musikprojekt Enigma aus der Feder der renommierten Produzenten Michael Cretu und Frank Peterson. Schon hier vermischen sich Pop-Musik und gregorianische New-Age-Chorale zu einer neuen Form von Musik, die den Zeitgeist trifft. Frank Peterson vollendet den Stilmix mit seiner 1991 gegründeten Gruppe Gregorian, die sich aus britischen, im klassischen Gesang ausgebildeten Sängern zusammensetzt.
Bereits visuell stechen Gregorian aus der Masse hervor: Eine Gregorian-Show zeichnet sich durch in Mönchskutten gewandete Sänger und in stimmungsvolle Nebel- und Lichteffekte getauchte Bühnenkulissen aus. Natürlich präsentiert sich auch das Artwork ihrer Alben ganz im Stil mittelalterlicher Mystik. Das Crossover aus Klassik, Mittelalter und Pop wird zum Überraschungserfolg und feiert seit jeher internationale Erfolge vor einem Millionenpublikum.
Das Gregorian-Geheimrezept aus Pop, Rock und Klassik Die Mischung aus gregorianischen Chören und Pop-Elementen erweist sich bereits bei Enigma als erfolgreich. Zur Perfektion führt Frank Peterson die Idee jedoch erst, indem er mit seinem Produzententeam – bestehend aus Michael Soltau, Carsten Heumann und Jan-Eric Kohrs – Chart-Erfolge aus der Pop- und Rockgeschichte von den Gregorians einsingen lässt. Damit prägt er den sogenannten Gregorianik-Pop, der auch Stilelemente von Ambient und Meditationsmusik umfasst.
Nach einem ersten Album im Jahr 1991, das zunächst unter dem Radar bleibt, setzt Frank Peterson im Jahr 1999 erneut an und veröffentlicht mit neuer Gregorian-Besetzung das Album „Masters of Chant“, das sofort weltweit Anklang findet. Anschließend erscheinen Gregorian-Alben im Jahrestakt, die ersten vier zählen zur Hit-Reihe „Masters of Chant“. Gregorian erreichen mit Alben und DVDs regelmäßig gute Chartplatzierungen und können stolz auf ihren mehrfachen Gold- und Platin-Status sein.
Neben den beliebten Cover-Versionen internationaler Hits widmen sich Gregorian inzwischen auch anderen Musikprojekten. So liegt beim Album „The Dark Side“ der Fokus auf Rock-Musik. Besinnlich-volkstümliche Stücke stehen beim Album „The Christmas Chants“ im Vordergrund. Der Popkultur widmen sie sich wieder mit der Veröffentlichung „Epic Chants“, die den Schwerpunkt auf Soundtracks beliebter Kinofilme legt.
Ein mystisches Live-Erlebnis für jedes Alter Allgegenwärtig sind Gregorian nicht nur in den Charts, sondern auch auf nationalen und internationalen Bühnen, die sie bei ihren erfolgreichen Deutschland- und Europatourneen erobern. Gregorian-Tickets sind die Eintrittskarte zu einer unvergleichlichen Welt aus Mystik, Lichteffekten und Gesang, die Besucher jeden Alters in den Bann schlägt.
Die stimmgewaltigen Sänger im Mönchsgewand üben eine so große Anziehungskraft aus, dass sie auch große Namen des Show- und Musikgeschäfts überzeugen: Besucher einer Gregorian-Tour dürfen sich mitunter über prominente Gastsänger bzw. Gastsängerinnen wie die legendären Sopranistinnen Sarah und Amelia Brightman freuen.